SDuB 03/19 |
21. März 2019 |
Newsletter

Liebe Follower des Stiftungs-Newsletters,
unser aktueller Newsletter ist da!
In der dritten Ausgabe 2019 findet ihr wie gewohnt interessante Veranstaltungen und aktuelle Zeitungsartikel rund um Dialog, Menschenrechte, Religion und Gesellschaft. Im besonderen Fokus stehen diesmal Neuigkeiten über das House of One in Berlin.
Heute, den 21. März 2019, ist der "Tag gegen Rasissmus". Bereits letzte Woche widmete sich der Ruhrdialog e.V. diesem Tag mit einem Vortrag über Antisemitismus und Islamophobie.
Wir empfehlen euch den neuesten Beitrag Fethullah Gülens (Originalbeitrag auf französisch; erschienen in Le Monde), in welchem er über das demokratische Ideal im Lichte des islamischen Glaubens reflektiert.
Viel Spaß beim Lesen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Stiftungsteam
vhs Oberes Nagodtal – 25. März
Die vhs Oberes Nagoldtal lädt in Kooperation mit der Diakonie Schwarzwald und dem SBV-Schwarzwald Bildungsverein zur Podiumsdiskussion ein. Unter dem Titel "Die Gülen Bewegung. In der Diskussion" referieren die Gäste Ercan Karakoyun und Dr. Florian Volm und steigen mit den Gästen in die offene Diskussion ein.
House of One – 20. März
Der Terroranschlag in Christchurch/Neuseeland hat die Weltgemeinschaft erschüttert. Die Gemeinden des House of One haben in einem gemeinsamen Friedensgebet für die Opfer, Verletzten, Familien und Hinterbliebenen gebetet. Das Gebet fand in der Parochialkirche statt.
„Rabbiner, Pfarrer und Imam des House of One laden zu einem Friedensgebet ein. Gemeinsam, jeder in seiner Tradition, wollen wir der Toten von Christchurch gedenken.“
Forum Dialog e.V. – 19. März
Der letzte Gesprächsabend des Forum Dialogs drehte sich rund die Belange von Minderheiten. Rabbiner Nils Ederberg ging der Frage nach, inwiefern menschenrechtliche Versprechen in Berlin eingelöst werden. „Berlin ist bunt! Jüdische Gemeinden als Integralpunkt minderheitenrechtlicher Belange“ fand unter reger Teilnahme statt.
ikult e.V. – 08. April
In Kooperation mit der Melanchthon-Akademie erörtert das Bildungsforum des ikult e.V. die Mehrsprachigkeit. Gemeinsam mit der Referentin Tülay Altun können die TeilnehmerInnen über Sprache-Muttersprache-Menschenrechte-Minderheitenrechte diskutieren. Am 08. April ab 19 Uhr in der Melanchthon-Akademie in Köln.
Gesellschaft für Dialog BW – 31. März
Unter dem Motto "Aufeinander hören – miteinander essen – einander begegnen" findet das 2. Interreligiöse Frauenmahl am 31. März im "Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof" in Stuttgart statt. In Kooperation mit vielen zivilgesellschaftlichen Gruppen aus Baden-Württemberg essen Frauen aus unterschiedlichen Religionen und Kulturen zusammen, hören sich zu und lernen voneinander. Mit Impulsen von u.a. Muhterem Aras, Barbara Traub und Nathalie Schaller soll erneut ein facettenreicher Abend gelingen.
Forum Dialog e.V. – 28. März
In der nächste Veranstaltung der Reihe Islam kompakt. Muslime erzählen referiert Eyüp Beşir über den Gott-Begriff im Islam und gibt einen Einblick in die Mensch-Gott-Beziehung eines Muslims.
„In dieser Veranstaltung soll dem Zuhörer ein Einblick in die Glaubens- und Gefühlswelt eines gläubigen Muslims gewährt werden. Wie wirkt Gott in unser Leben, welchen Raum nimmt Er in unserem Alltag ein und gibt es vielleicht Momente, in denen man mit Seiner Existenz ringt?“
Idizem e.V. – 24. Februar
Das Interkulturelle Dialogzentrum IDIZEM e.V hat in Kooperation mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie, der Frauenseelsorge EOM und der Evang. Luth. Dekanatsfrauenbeauftragten einen Abend voll Musik und Mystik in den abrahamitischen Religionen veranstaltet.
„Mystische Traditionen von Frauen aus Judentum, Christentum und Islam.
Ein interreligiöser Abend der Begegnung zum Weltfrauentag mit Musik, Stille, Spirituellen Impulsen, Austausch und Essen. Mit Dr. Hildegard Gosebrink, Hülya Kandemir und Michaela Rychla.“
Bremen – 29. März & Hamburg – 11. April
„Sie kommen aus vielen Nationen. Sie haben Flucht und Verfolgung erlebt. Sie sind Musiker, Literaten und Akademiker – und sie sind hier. Sie erzählen ihre Geschichten. Geschichten von der Flucht und von der Hoffnung. In Wort und Ton. Impressions of Exile.“
Die nächsten Veranstaltungen finden in Hamburg (11. April) und Bremen (29. März) statt.
Ruhrdialog – 18. März
„Erfahrungen von Rassismus und Diskriminierung sind real, sie sind lebensweltlich. Problematischerweise gibt es immer wieder Versuche, die Betroffenen zum Schweigen zu bringen. Ihre Erfahrungen werden individualisiert, ethnisiert, oder die Art und Weise ihres Berichts angegriffen: Tone Policing ist ein Instrument, Betroffene aus dem Diskurs auszugrenzen. Wie greifen diese Levels ineinander, wie werden Ausgrenzungen und Abgrenzengen geschaffen und wie können diese offengelegt werden? Diesen Fragen wird der Vortrag im Rahmen einer Intersektionsanalyse nachgehen, die sich auf Antisemitismus und Islamophobie konzentriert.“
Fethullah Gülen – 25. Februar
„Demokratien gibt es in allen Formen und Größen. Das demokratische Ideal, das diesen Formen zugrunde liegt, dass keine Gruppe über die anderen herrscht, ist auch ein islamisches Ideal. Das Prinzip der gleichberechtigten Staatsbürgerschaft steht im Einklang damit, die Würde eines jeden Menschen anzuerkennen und ihn als Kunstwerk, das von Gott geschaffen wurde, zu achten.“
Nürnberger Nachrichten – 09. März
„Der Ort ist im Grunde genommen ideal. Der Petriplatz im Stadtteil Mitte war schon seit jeher ein religiöses Zentrum Berlins. Bei Ausgra- bungsarbeiten im Jahre 2006 fand man die Überreste von fünf verschiede- nen Kirchenbauten. Und nun wird dort etwas ganz Neues entstehen, das man ebenfalls als einen Meilenstein in der Kirchengeschichte der Stadt be- zeichnen kann: das House of One.“
Religion und Gesellschaft – 17. März
„Vor über sechs Jahren wurde die Zentralafrikanische Republik von einem Bürgerkrieg erschüttert. Seitdem kommt das Land nicht mehr zur Ruhe. Christliche und muslimische Religionsführer machen sich nun gemeinsam für den Frieden stark. Nach dem Vorbild des House of One in Berlin und mit dessen Unterstützung planen sie ein Haus des Friedens, ein Maison de la paix, und haben diese Woche dafür in Berlin geworben.“ (ab Minute 11:40)
Christoph Strack – 20. März
„'Wir stehen hier gemeinsam, vereint in unserem Dasein als Mensch, in unserer Erschütterung.' 'Es ist ein trauriger Anlass', sagt Imam Kadir Sanci. 'Bei dieser Andacht, bei dieser Trauerfeier stehen diesmal die Muslime im Vordergrund.' Deshalb, erläutert er, fehlten Kerzen, fehle jede Instrumentalmusik, jeglicher Gesang aller. Dazu passt der kalte, düstere Raum der weithin schmucklosen Kirche.“
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