Newsletter Dezember 2019

SDuB 06/19 | 
19. Dezember 2019 | 
Newsletter 

Liebe Follower des Stiftungs-Newsletters,

das Jahr 2019 neigt sich dem Ende. Während die Weihnachtstage und das Neujahr vor der Tür stehen, werfen wir nochmal einen kurzen Blick auf die vielen  Veranstaltungen und Berichte der letzten beiden Monate zurück.

Das Engagement für Menschrechte findet einserseits mit dem Beitrag zum UPR-Bericht der Türkei statt – andererseits wie im Verein Vera Kassel auch auf kunstvollere Art. Dort machte die Wanderausstellung Tenkil Museum halt.

Erneut decken die Dialogvereine aus Hizmet eine große Bandbreite an interessanten Themen ab: Dialogreisen nach Jerusalem, der Einsatz für Umweltschutz, oder auch der Blick in den Sufismus stehen auf dem Programm.

Einen weiteren Lichtblick stellen die vielen Flüchtlingsvereine dar. Bereits heute erzeugen sie durch ihren Einsatz, wie in Berlin mit Suppenausgaben für Obdachlose, einen Mehrwert für die Gesellschaft.

Zu guter Letzt erinnern wir euch an die unterschiedlichen Artikel im unteren Bereich des Newsletters. Dort findet ihr wie gewohnt spannende Beiträge aus der Medienlandschaft.

Wir wünschen euch allen besinnliche Feiertage und einen gesunden Start ins neue Jahr!

Mit herzlichen Grüßen
Euer Stiftungsteam

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DuB 6 – Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Zeitschrift DuB – Ausgabe 6

"Erfolgreich sind wir erst, wenn ein Wertekonsens verinnerlicht ist, der die Gleichwertigkeit aller Menschen zur Grundlage hat. Das bedeutet, dass sich unterschiedliche Gruppen wie die „Gliedmaßen eines menschlichen Körpers” mit dem Bewusstsein, Teil des Gesamten zu sein, solidarisch unterstützen."

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UPR-Verfahren Türkei: Bericht zur Versammlungsfreiheit

SDuB – 10. Dezember

Die Stiftung Dialog und Bildung hat in Zusammenarbeit mit der Initiative "Aktion für Flüchtlingshilfe" und dem Verein "Forum Dialog" das englischsprachige Analysepapier zum Versammlungsrecht in der Türkei herausgegeben. Unter dem Titel "The right to hold a peaceful assembly in Turkey" wird die Menschenrechtssituation hinsichtlich des Versammlungsrechts im gesetzlichen Kontext beleuchtet.

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Jüdisch-muslimische Dialogreise

Forum für interkulturellen Dialog – November

Im Rahmen des jüdisch-muslimischen Dialogs begab sich eine Reisegruppe zwischen dem 21.11.2019 und 28.11.2019 nach Israel, um insbesondere in Jerusalem das multireligiöse Leben, die Kultur und den jüdischen Glauben näher kennenzulernen. Die Veranstalter der Dialogreise waren das "Forum für Interkulturellen Dialog e.V." und der "BDDI" in Kooperation mit dem "Stuttgarter Lehrhaus".

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Der Mensch und sein Plastikkonsum

Forum Dialog e.V. – 07. Januar

Die Referentin Mona Shirin Abd El Kader wirft im Neujahr einen Blick auf die Auswirkungen menschlichen Plastikkonsums und dessen Folgen für die Schöpfung Gottes. Wie lassen sich islamische Quellen speziell auf den Themenbereich Plastik anwenden, wo es doch zu Zeiten des Propheten Muhammed (Frieden und Segen auf Ihm), gar kein Plastik gab? Was können wir tun, um ein umweltgerechteren Lebensstil zu finden? Frau Abd El Kader stellt konkretes muslimisches Engagement in diesem Themenbereich vor.

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IDIZEM Dialog-Dinner 2019

Idizem e.V. – 21. November

Im Münchner Künstlerhaus veranstalte der Idizem e.V. sein traditionelles Dialog-Dinner. Moderatorin Monika Eckert begrüßte ca. 150 geladene Gäste aus Zivilgesellschaft, Politik und Medien. Neben dem festlichen Dinner hielt Prof. Stephan Leimgruber eine tolle Festrede. Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch das Duo modéré.

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Porträt der Liebe – Hādji Bektāsch Welī

Forum Dialog e.V. – 16. Januar

Hādji Bektāsch Welī war ein bedeutender sufischer Gelehrte aus dem 13. Jh, der die Menschen in Anatolien seiner Zeit prägte und bis heute noch prägt. Wie Hādji Bektāsch Welī gewirkt hat, was unter seinen Grundsätzen “Selbsterkenntnis”,oder “Alle Völker mit einem Blick erfassen” zu verstehen ist und wie sie für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft sorgen können sind Fragen, die vom Referenten Dr. Arhan Kardas im kommenden Jahr erörtert werden.

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Tenkil Museum

Vera Kassel e.V. – 13. Dezember

Der Dialog- und Begegnungsverein Vera Kassel e.V. hat die Ausstellung "Tenkil Museum" (tenkil= ~mit Strafe ein Exempel statuieren/ jmd. (aus der Gesellschaft) entfernen) veranstaltet. Im Kultur Bahnhof Kassel waren Exponate aus dem Gefängnis, von Fluchtwegen aus der Türkei und Hinterlassenschaften von Opfern der türkischen Hexenjagd auf RegierungskritikerInnen zu sehen. Interessierte Vereine und Initiativen können die Wanderausstellung buchen.

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Suppenausgabe eines Flüchtlingsvereins

Aktion für Flüchtlingshilfe – 14. Dezember

Der Verein "Aktion für Flüchtlingshilfe" wurde von und für Flüchtlinge gegründet. Die Mitglieder zeigen nicht nur Initiavtive für Fragen rund um Flucht und Verfolgung, sondern engagieren sich auch für ihre Mitmenschen. Bereits zum zweiten Mal hat der Verein eine Suppenausgabe für Obadachlose und mittellose BürgerInnen unter dem Titel #TesekkürlerDeutschland (=Danke Deutschland) veranstaltet. Die Stände erfreuten sich über reges Interesse.

Erdogan nutzt Einfluss in Bosnien zum Kampf gegen Gülen

Frankfurter Rundschau – 05. Dezember

„Bosnien-Herzegowina will wieder einen Gülen-Anhänger nach Ankara abschieben. Kein Wunder: Die Türkei fördert das Land und stellt Forderungen.“

Menschenrechte in der Türkei: Nie besonders wichtig

Deutsch Türkisches Journal – 11. Dezember

„Am 10. Dezember war der Internationale Tag der Menschenrechte. Sie haben in den letzten Jahrzehnten eine wechselvolle Geschichte durchlebt. In der Türkei hingegen spiel(t)en sie wenn überhaupt auf dem Papier eine Rolle. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Auch in Deutschland nehmen die Probleme zu.“

Fast 200 mutmaßliche Gülen-Anhänger festgenommen

FAZ – 17. Dezember

„Die türkische Justiz hat fast 200 Menschen unter dem Verdacht von Verbindungen zur Gülen-Bewegung festgenommen. Die Staatsanwaltschaft in Ankara teilte mit, es seien 260 Haftbefehle wegen der Nutzung des Kurzmitteilungsdiensts ByLock ausgestellt worden, der von den Anhängern des islamischen Predigers Fethullah Gülen zur Kommunikation benutzt worden sein soll.“

Türkei: Abschiebung in den Unrechtsstaat

ARD Monitor – 05. Dezember

„Dass Deutschland selbst dafür sorgt, dass Informationen über türkische Regierungskritiker, die nach Deutschland geflüchtet sind, in die Hände des türkischen Staates gelangen, das war bisher kaum vorstellbar. Und erst recht nicht, dass man solche Menschen dann auch noch dorthin abschieben will.“

Stiftung Dialog und Bildung

Unter den Linden 39
10117 Berlin
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