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Liebe Follower des Stiftungsnewsletters,

in diesen bewegenden Zeiten möchten wir euch in unserem aktuellen Newsletter einen Raum des Mitgefühls bieten. Die Geschehnisse in Israel und Palästina berühren uns zutiefst. Unabhängig von religiösen oder kulturellen Unterschieden setzen wir uns dafür ein, dass die Menschen in dieser Region frei von Leid und Angst leben können. Unsere kollektive Sehnsucht nach Frieden soll die Herzen der Entscheidungsträger erreichen und zu konstruktiven Lösungen führen, die das Leid der unschuldigen Zivilisten beenden. In unseren Gedanken und Gebeten gedenken wir den Verstorbenen, den Verletzten und ihren Angehörigen. Wir hoffen darauf, dass die Zukunft von Verständnis, Versöhnung und einer dauerhaften Friedensregelung geprägt sein wird.

In dieser Ausgabe unseres Newsletters erwarten euch unter anderem die folgenden Themen:

  • Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat entschieden, dass die Nutzung der “ByLock”-App allein nicht für Anklagen ausreicht. Diese wegweisende Entscheidung beeinflusst 8.500 Fälle und findet international Beachtung, mit Auswirkungen auf Zehntausende Menschen.

  • Der Deutsche Dialogpreis wird in diesem Jahr wieder vergeben. Am 30. November würdigt der BDDI herausragende Dialog-Leistungen und lädt herzlich zur Preisverleihung nach Berlin ein.

  • Weiterhin möchten wir auf eine Veranstaltung der Gesellschaft für Dialog in BW aufmerksam machen. In Kooperation mit der Initiative Schalom und Salam wird dort Empathie gefördert und der Austausch zwischen verschiedenen Gemeinschaften unterstützt – ein bedeutender Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt.

  • Das House of One ist eine Stimme der Vernunft in diesen aufgeheizten Zeiten und lud zu einem multireligiösen Friedensappell ein, der zum Frieden in Gaza und Israel aufrief.

  • Der gemeinnützige Verein Time to Help e.V. hat erfolgreich finanzielle Unterstützung für humanitäre Projekte in Marokko gesammelt und präsentiert in einem kurzen Video Einblicke in die vor Ort umgesetzten Maßnahmen.

Im weiteren Verlauf findet ihr wie gewohnt interessante Medienbeiträge.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und Schauen.

Aktuelles und anstehende Veranstaltungen

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Urteil: Europäisches Gerichtshof für Menschenrechte

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat entschieden, dass die Nutzung der „ByLock“-App nicht ausreicht, um jemanden zu beschuldigen, geschweige denn zu verurteilen. Diese Entscheidung betrifft rund 8.500 Fälle vor dem Straßburger Gerichtshof, in denen die Verwendung der App als Hauptgrundlage für die Anklage diente.
Das Urteil fand großen Widerhall in den deutsch- und türkischsprachigen Medien.

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Deutscher Dialogpreis 2023

Seien Sie am 30. November 2023 im Steigenberger Hotel am Kanzleramt in Berlin dabei – ein inspirierender Abend voller prominenter Gäste, spannender Gespräche und Anerkennung für außergewöhnliche Leistungen im Dialog. Entdecken Sie die Vielfalt unseres Landes beim Deutschen Dialogpreis 2023. Es werden Persönlichkeiten und Institutionen, die durch herausragende Dialog-Leistungen zur Stärkung unserer Gesellschaft beitragen, gewürdigt.

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"Gemeinsam stark! Jüdisch-Muslimische Allianzen in schwierigen Zeiten"

In Kooperation mit der Initiative Schalom und Salam lädt erneut zu einem Raum für Empathie und Austausch ein. Die Veranstaltung bietet Raum zur gemeinsamen Reflexion und Stärkung von Verbindungen zwischen verschiedenen Gemeinschaften mit dem Ziel, konkrete Maßnahmen gegen Antisemitismus und Rassismus zu entwickeln und jüdisch-muslimische Allianzen zu stärken. Anmeldungen werden bis zum 27. November entgegengenommen.

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Multireligiöser Friedensappell für Israel und Gaza

Imam Kadir Sanci betont die Botschaft des House of One: „Verschieden glauben, gemeinsam leben – das ist unsere Botschaft. In diesen Tagen mag das wie eine Utopie klingen. Aber es ist unser Weg und er ist möglich.“ Zu den Berichten, die uns seit 7. Oktober auf vielen Kanälen erreichen, sagt der muslimische Geistliche weiter: „Mir bricht es das Herz, wenn ich die Bilder der palästinensischen Verletzten und Toten aus Gaza sehe, genauso wie es mir das Herz bricht, wenn ich an die israelischen Verschleppten, die Verletzten und Toten denke. Jegliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, von wem auch immer, tolerieren wir nicht. Wer solche Angriffe auch noch feiert, kann nicht unser Freund sein.“

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Dschelaleddin Rumi und die Bedeutung des Tanzes im Islam

Die Darbietung der tanzenden Derwische mag vielen als touristische Attraktion im Rahmen eines Türkeiurlaubs bekannt sein. Dabei ist dieser Tanz von tiefer religiöser Bedeutung und lässt sich auf den muslimischen Sufi-Meister des 13. Jahrhunderts, Dschelaleddin Rumi, zurückführen. Nach einer durch die Pandemie bedingten Pause lädt das Forum für Interkulturellen Dialog am 17. Dezember, dem Todestag Rumis, dazu ein, den Tanz der Derwische zu erleben. Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, eine weniger bekannte Seite des Islam in Deutschland kennenzulernen.

Time to Help e.V. hilft in Marokko

Der gemeinnützige Verein Time to Help e.V. hat in Zusammenarbeit mit renommierten Partnerorganisationen aus den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Frankreich, der Schweiz, dem Verein Turkuaz aus Luxemburg, Embrace Relief (USA) und der Australien Relief Organisation erfolgreich Spenden in Höhe von 65.000 US-Dollar gesammelt. Diese beträchtliche Summe wird dazu beitragen, bedeutende Initiativen im Rahmen des gemeinsamen Engagements für humanitäre Hilfe nach dem Erdbeben in Marokko umzusetzen. In einem kurzen Video wird ein Einblick in die Arbeit vor Ort gewährt

Vergangene Veranstaltungen

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Tagung: Spiritualität und bürgerschaftliches Engagement

Auf dieser Tagung wurde die Bedeutung von freiwilligem Engagement und Verantwortungsübernahme für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland diskutiert. Welche Rolle nehmen religiöse Gemeinschaften bei der Bewältigung von Herausforderungen wie der Sozialstaatskrise, dem demografischen Wandel und Migration ein?
Die Tagung entstand in Kooperation mit dem VEZ in NRW e.V., der Melanchthon-Akademie, dem ikult e.V. sowie der Stiftung Dialog und Bildung.

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Begegnung der Töchter und Söhne Abrahams

Anfang Oktober wurde in Regensburg die dreitägige „Begegnung der Töchter und Söhne Abrahams“ veranstaltet. Neben vielen verschiedenen Programmpunkten gab es auch eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der abrahamitischen Religionen, die die Rolle Abrahams, sein Glaubensverständnis und die Auseinandersetzung mit Mitmenschen beleuchtete. Besuche in Synagoge und Moschee gaben Einblicke in jüdisches und muslimisches Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft. Die Veranstaltungen förderten anregende Dialoge auf verschiedenen Ebenen.

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Buchvorstellung: “Alevitisierte Armenier“

Am Anfang des 20. Jahrhunderts fanden viele armenische Flüchtlinge Zuflucht in der alevitischen Gemeinschaft, jedoch wurden sie zwei Jahrzehnte später als Aleviten vom türkischen Staat verfolgt. Heute suchen ihre Nachfahren nach ihrer kulturellen und religiösen Identität. Über diese Thematik sprach Kâzım Gündoğan und weitere Gäste im ikult e.V. Als Autor des Buches “Alevitisierte Armenier” setzt sich Gündoğan auf vielfältige Weise mit der Verfolgung von Minderheiten auseinander und beleuchtet die politischen, sozialen und psychologischen Auswirkungen dieses Phänomens.

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House of One-Friedenspreis

Mit dem erstmals vergebenen House of One-Friedenspreis hat die Stiftung House of One den georgischen Bischof Malkhaz Songulashvili ausgezeichnet. „Wir ehren Bischof Malkhaz Songulashvili für seinen unermüdlichen, mutigen Einsatz für Toleranz und Dialog“, sagte Christian Wulff, Bundespräsident a.D. und Kuratoriumsmitglied der Stiftung in seiner Laudatio an den Preisträger in der Berliner Parochialkirche.

Medienbeiträge

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Mehr als ein Tod: Yusuf Kerim schließt mit sechs Jahren für immer die Augen

Yusuf Kerim Sayın war erst sechs Jahre alt. Wegen Krebs im Endstadium hatten ihm Ärzte eine geringe Überlebenschance diagnostiziert. Doch der Schmerz des kleinen Jungen sollte durch sein zusätzlich schweres Schicksal verstärkt werden. Denn seine Mutter, die er als kleiner Junge ohnehin und jederzeit gebraucht hätte, gehörte zu den Zehntausenden türkischer Frauen und Männern, die wegen einer tatsächlichen oder vermeintlichen Mitgliedschaft zu der Gülen-Bewegung inhaftiert wurden. So musste der kleine Yusuf Kerim seine schwere Krankheit in Abwesenheit seiner wichtigsten Bezugsperson durchleiden.

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#57 Krieg im Heiligen Land unserer Religion - was macht das mit uns?

Eigentlich sollte diese Folge eine zum Thema Frieden sein. Welche Erzählungen gibt es in Tora, Bibel und Koran dazu. Dann kam der Hamas-Angriff auf Israel, die Verschleppung von Menschen jeden Alters, die nicht endenden Bombardements auf Gaza. Darüber sprechen wir, auch wenn es nicht leicht ist, Worte zu finden. Diese Folge bestreiten Maike Schöfer und Kübra Dalkilic allein. Sie teilen ihre Gedanken, was sie bewegt. Gleichzeitig wollen sie Lichter der Hoffnung setzen, von Initiativen, die angesichts dieser Unmenschlichkeit versuchen, das Menschliche zu bewahren. Auch wenn der Konflikt so weit weg erscheint, ist er eben auch in Deutschland sehr nah.

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Mindeltal-Schulen: Bälle mussten schon nachbestellt werden

Seit dem laufenden Schuljahr werden an den Mindeltal-Schulen auch Buben unterrichtet.
Wie funktioniert die Umstellung am Scheppacher Gymnasium und an der Realschule? Es mussten schon Bälle nachbestellt werden

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Deutscher Anwaltsverein drängt türkisches Verfassungsgericht zur Berücksichtigung von EGMR-Urteil

Das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) im Fall des entlassenen Lehrers Yüksel Y., der aufgrund der Nutzung einer App der Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe beschuldigt wurde, hallt nach. Auch in der Türkei? Auch der Deutsche Anwaltsverein meldete sich zu Wort.